Pilgerreise auf dem Jakobsweg

Auf alten Pilgerstraßen nach Santiago de Compostela

Reisedaten:

  • 15 Tage ganzjährig

Reisepreis:

  • auf Anfrage

Leistungen:

  • Flug ab/bis Deutschland
  • Moderner Reisebus inkl. Busfahrerkosten ab Flughafen Bilbao bis Flughafen Santiago
  • 14x Übernachtungen mit HP und Frühstücksbuffet
  • Ablauf und Ausflüge laut Programm
  • Reiseleitung während der gesamten Reise
  • Örtl. Führungen halbtags in Burgos und Santiago
  • Eintritte laut Programm
  • Reiserücktrittversicherung
  • Reisepreissicherungsschein

Auf sorgfältig ausgesuchten Wanderungen, die exemplarisch wichtige Abschnitte des Jakobsweges erschließen, soll der Weg der großen Sehnsucht von den Pyrenäenpässen bis zur Kathedrale von Santiago und weiter bis zum westlichsten Punkt Spaniens, dem Cabo Finisterre, wo für den mittelalterlichen Pilger die Welt endete, abgeschritten werden. Dabei soll angesichts der vielen Bauten aus romanischer und gotischer Zeit den Gründen nachgespürt werden, die einen aus dem engsten Jüngerkreis Jesu zur Symbolfigur dieser Landschaft, ja des christlichen Spanien machten.

Programm:

1. Tag:
Flug ab Deutschland nach BILBAO. Nach der Ankunft Außenbesichtigung des Guggen­heim­museums. Weiterfahrt nach JAVIER (210 km). Ho­tel­be­zug für 3 Nächte. (Programm je nach Ankunftszeit)

2. Tag:
Fahrt durch das Val Urrobi zum IBANETA-PASS (1057 m), dem Aus­gangs­punkt des spani­schen Ca­mino Navar­ro". Wan­derung (1,5 km/30 Min) von der Pass­höhe über das Au­gusti­nerkloster von RONCES­VALLES (Besichtigung), von dort bis Bur­guete (3 km/1 Std), ggfls. weiter bis Espinal (4 km/1 Std). Weiterfahrt nach PAM­PLONA: Gang durch den mittel­alterli­chen Stadt­kern: Plaza del Castillo, Kathe­drale und Diöze­san-Mu­seum. Rück­fahrt nach Javier.

3. Tag:
Auffahrt zum SOMPORT-PASS (1632 m), wo die Jakobspilger auf der via tolosana die Pyrenäen überquerten. Weiter nach JACA: Be­sich­tigung der Kathe­drale, älte­ste Bischofskir­che Spaniens; Be­such im Diö­ze­san­museum mit se­henswerten na­varre­si­schen Fres­ken aus dem 11. - 14. Jh. Von dort zu dem ver­steckt an ei­nem Berg­hang gele­ge­nen Klo­ster SAN JUAN DE LA PENA. Be­sichti­gung und Wan­de­rung (4 km/2 Std) hinab nach SAN­TA CRUZ DE LA SE­RÓS. Am späten Nachmit­tag Besuch des Klosters SAN SAL­VADOR DE LEY­RE, eines der ältesten ro­ma­nischen Bau­wer­ke Nord­spaniens mit dem Mau­so­leum der er­sten Könige von Navarra.

4. Tag:
Fahrt nach SANGÜESA, wo die Pilger vom Som­port-Pass her eintrafen: Besichtigung aus­ge­wähl­ter Kirchen (z.B. Kirchenportal Sta. Ma­ria). Weiter zur oktogonalen Grabkirche von EUNA­TE. Von dort über Obanos (Gang durch den Ort) nach PUENTE LA REI­NA, wo die beiden Rou­ten vom Ibaneta- und Som­port-Pass zusammen­treffen: Gang von der Templer­or­dens- und der Santiago­kirche über die romani­sche Brücke, die den Rio Arga über­spannt. Wan­derung (7 km/1,5 Std) von MA­NE­RU bis zur Römer­brücke bei CI­RAUQUI. Wei­ter­fahrt nach ESTEL­LA: Palast der Könige von Na­varra, St. Michael (romanisches Kir­chen­por­tal). Halt in IRA­CHE (Kloster am Weinbrun­nen) und in TOR­RES DEL RIO (oktogonale romanische Kirche). Hotel­bezug in LOGRONO für 1 Nacht.

5. Tag:
Fahrt durch das Weinbaugebiet der Rioja nach NAJERA: Kloster Sta. Maria mit Kreuz­gang und Grablege der späteren Könige von Navarra. In dem zum UNESCO-Welt­kultu­rerbe erklärten SAN MILLAN DE LA CO­GOLLA Be­sichtigung des Klo­sters SAN MILLAN SUSO (west­gotisch-mozarabi­scher Stil) über dem Höh­lengrab des 574 ver­stor­benen Ein­siedlers San Millán. Wenn zeitlich möglich: Besichti­gung des Zisterzienserinnen-Klosters in CANAS (mit Museum). Wanderung (6 km/1,5 Std) von CIRUNA nach SANTO DO­MINGO DE LA CALZA­DA (Ort des Hühnermira­kels). Weiter über Villafranca in den Mon­tes de Oca zum Kloster SAN JUAN DE ORTE­GA. Wei­terfahrt nach BUR­GOS, das im Mittel­alter Hauptstadt der ver­ei­nigten Königrei­che Kasti­lien und Leon war: Ho­telbezug für 3 Näch­te.

6. Tag:
Ausflug von Burgos über QUINTANILLA DE LAS VINAS mit der west­goti­schen Kirche San­ta Ma­ria über SAN PEDRO DE ARLANZA (kurzer Aufstieg zur Kir­chen­ruine San Pelayo) in das reiz­volle Städt­chen CO­VARRUBI­AS, der Wiege Kasti­liens. Am Nach­mit­tag Be­such des Bene­diktiner­klo­sters SAN­TO DO­MINGO DE SILOS mit Mu­seum und doppel­stö­kigem Kreuz­gang, des­sen Kapitel­le und Re­liefs zu den Meist­erwer­ken romanischer Skulptur ge­hö­ren. Gang (1 km/1 Std) durch die enge YECLA-SCHLUCHT.

7. Tag:
BURGOS: Altstadt und Kathedrale mit Gele­gen­heit zum Gottesdienst. Anschließend Be­sichti­gung des Klosters Las Huelgas (mauri­scher Ein­fluss) und der Kirche des Karthäu­ser­klosters MI­RA­FLORES. Zeit zur freien Ver­fügung.

8. Tag:
Fahrt auf der Meseta nach CASTROJERIZ: Gang durch den Ort. Wanderung (8 km/2 Std) über die Mostelares-Höhe (913 m) bis zur Pil­ger­quelle FUEN­TE DEL PIOJO (Läu­se­quelle). Halt an der Brücke über den Rio Pisuer­ga mit der Ermita de San Nico­las (ehe­maliges Zister­zienserhospiz). Weiter zum ehe­mali­gen Pilger­rastplatz FRÓ­MI­STA mit seiner idealtypischen roma­ni­schen Hal­len­kir­che St. Mar­tin. Weiter über VIL­LALCÁ­ZAR DE SIR­GA (Temp­lerkirche) nach CAR­RIÓN DE LOS CON­DES: Hotel­bezug für eine Nacht.

9. Tag:
Morgenwanderung durch die Meseta (8 km/2 Std) von BU­STIL­LO DEL PÁ­RAMO nach CALZA­DILLA DE LA CUEZA. Fahrt nach SAHA­GÚN: Be­sich­tigung der roma­ni­schen Backsteinkirchen im Mudéjar-Stil. Weiter­fahrt zur moza­rabi­schen Basilika SAN MI­GUEL DE ESCA­LADA. Dann nach LEÓN, der ehe­maligen Haupt­stadt des Kö­nig­reichs Leon und Bischofs­sitz. Hotelbe­zug für eine Nacht.

10. Tag:
LEÓN: Altstadt; Basilika San Isido­ro mit dem Pan­theon der Könige, der gotischen Kathe­drale und dem prächtigen Renaissancebau San Marcos. Am Nach­mittag weiter über PUENTE ORBIGO nach ASTOR­GA: spätgotische Ka­thedrale und Bischof­spalast von Antonio Gau­dí. Gang durch das idylli­sche Dorf CASTRILLO DE LOS POLVAZA­RES. Wan­derung (8 km/2 Std) ab RA­BA­NAL oder ab FON­CEBA­DÓN (3 km/1 Std) zum CRUZ DE FER­RO (1504 m). Hotel­bezug in PON­FER­RA­DA (Stadt mit Temp­lerburg) für eine Nacht.

11. Tag:
Morgenspaziergang (3 km/1 Std) von Pieros bis VILLA­FRAN­CA DEL BIER­ZO (Kirche Santiago). Wei­ter nach HER­RERIAS: Wanderung (9 km/3,5 Std berg­auf) auf den CEBREI­RO-PASS (1300 m) mit den Pal­lozas (kelti­schen Rund­bauten) und einer früh­ro­ma­nischen Kirche. Essen in der Hospede­ria des Klo­sters. Wei­ter zum Kloster SAN JULIÁN DE SAMOS (Besichtigung). Ho­tel­be­zug in SAR­RIA (Kir­che San Salvador) für eine Nacht.

12. Tag:
Fahrt nach LUGO: Gang durch die Altstadt und Rundgang auf der gut erhaltenen römischen Stadt­mau­er. Besichtigung der Kathedrale und Altstadt mit der Ca­sa de Mosaicos. Weiterfahrt nach BO­VE­DA: Kir­che St. Eula­lia über keltischem Quell­heilig­tum. Dann nach VILAR DE DONAS: Kir­che El Sal­va­dor mit sehens­werten Wandma­lerei­en. Wan­derung (8 km/1,5 Std) von MELIDE (Kirche Sta. Maria de Melide mit Fresken) durch einen Euka­lyptuswald bis BOEN­TE. Über den MONTE DE GO­ZO nach SAN­TIAGO DE COMPO­STELA, das jahr­hunder­te­lang der berühmteste Wall­fahrtsort Euro­pas war: Ho­telbe­zug für drei Näch­te.

13. Tag:
Ausflug nach PADRÓN, wo nach der Über­liefe­rung die Gebeine des Apostels Jakobus ange­lan­det sind. Besuch des Wohnhauses der galici­schen Dichterin Rosalía de Castro (1837-85) und/oder des Geburtshauses des Dichters Camilo José Cela (Literatur-Nobelpreis 1989). Weiter nach NOIA, dem Schlüssel zu Galicien (Kir­chen Sta. Maria und St. Martin), über MU­ROS (reizvolles Fi­scher­städt­chen) und CARNOTA (Hórreos = Spei­cher) entlang der gali­ci­schen Atlan­tikkü­ste zum CA­BO FINI­STER­RE, dem Ende der Welt: Wande­rung (3 km/1 Std) vom Kap Fini­sterre zum Hafen­städtchen Fini­ster­re).

14. Tag:
SANTIAGO: Besichtigung der romanischen Ka­the­drale mit dem prächtigen Portico de la Glo­ria, der Puerta de las Platerias und einem gotischen Kreuzgang. Gang über ihre Dächer mit herrlichem Ausblick auf die Stadt. Möglichkeit zum Besuch der Messe. Weiter durch die maleri­sche Alt­stadt mit ihren Kirchen, Klöstern, Hospi­tälern und Gas­sen sowie zur Kirche Santa Maria del Sar. Zeit zur frei­en Ver­fügung.

15. Tag:
Zeit zur freien Verfügung. Rückflug nach Deutschland.

Programmänderungen sind aus technischen Grün­den möglich.